Alltägliche Episoden,  Unternehmungen

Ausflug in den Tierpark

Schon vor Wochen hatte ich das Glück, durch eine „Verschenke“ – Gruppe bei Gesichtsbuch^^ an Karten für das HOWOGE Tierpark Fest am 30.09.2015 zu kommen.

Mit Erlaubnis der Admin hier für Interessierte 😉 der Link zur Gruppe:
https://www.facebook.com/groups/verschenken.hsh/.
Habe da schon einige süße Dinge für meine Maus ergattern können.;-)

Problem war – ich hatte lt. meinem Dienstplan diesen Tag Frühdienst.
Mein letzter Tag übrigens, vor meinem heißersehnten und wohlverdienten Urlaub.
Aber….
Eine liebe Kollegin erklärte sich bereit, den Dienst zu übernehmen. Und nein, ich musste weder drohen, noch erpressen oder mich gar heulend auf den Boden werfen. 😀
Ich habe tatsächlich so liebe Kollegen/innen um mich! <3 <3 <3

Es wurde ein „Weibertag“.
Oder wie Opa meinte: ein Generationenausflug.
Mutter – Tochter – Enkelin oder Oma – Mutter – Tochter oder…
Na ihr versteht schon.

Opa sorgte für das „Futterpaket“ und Papa chauffierte uns hin und zurück.
Das hatte den Vorteil, nicht mit den Öffentlichen rumgurken zu müssen und glaubt mir, es waren massenhaft Familienrudel unterwegs.
So muss es beim Einzug in die Arche gewesen sein.

Aber weg von der Arche:
Da war es auch schon wieder: mein „Pack“-Problem 😉
Wechselwäsche, Pflaster, Kuscheldecke, Kuscheltuch, Trinken, Essen, ach ja und Sonnenbrille und Sonnenschutz und…und….
Merkt ihr was?
Es ist schlimm. Ich habe immer Angst iwas zu vergessen.
Und in der Regel schleppe ich dann ¾ wieder nach Hause, ohne es auch nur einmal angetastet zu haben.

Wie ich erfuhr, ist das nun schon das 6. HOWOGE – Tierpark Fest.
(Mal gleich für das nächste Jahr merken)
Warum macht unsere Vermietung so etwas nicht? Werde ich wohl auch nächstes Jahr wieder gerne „fremdgehen“ müssen.

Wir bezahlten dank der geschenkten Karten nur 6,00 € pro Erwachsenen und unsere Emi kam aufgrund ihres Alters noch umsonst rein.
Da freut sich doch das „Geiz ist Geil“-Herz.

Die Schlangen vor den Kassen erinnerten mich ja kurzfristig an längst vergangene Tage…
Ich sage nur: Bananen. 😉
Ich kann euch sagen, Himmel und Menschen.

Okay,
wir waren also drin und kamen auch ziemlich schnell an die 1. von 6 Spielstationen.
Sehr cool gemacht übrigens, unsere Maus wollte allerdings am Anfang nicht so recht was davon wissen und so zogen wir erst mal an Gehegen vorbei und besuchten Elefant, Tiger & Co.
Später bemerkte sie, dass es da etwas zu gewinnen gab und zack…
hauten wir zwei den Lucas – was ihr einen Lutscher einbrachte – und warfen Frisbee, was sie in den Besitz eines Wasserballs brachte.
Genau richtig für unseren bevorstehenden Strandurlaub. 😉

Beim Flanieren durch den Park kamen wir auch an zwei Bühnen vorbei, wo gerade Künstler ihr Bestes (? ) gaben. Es sei mir verziehen, aber ich kann so gar nix mit Herz-Schmerz-Gedudel anfangen.
Die einzige „Schlagertussi“ die es in meine Musikwelt geschafft hat, ist Yvonne Catterfeld. Und das auch erst nach der Sendung „Sing meinen Song“, wo ich sie wirklich beeindruckend fand. Die Frau kann so viel mehr!!!

Zurück zum Arche-Abenteuer.
Ganz toll fand unsere Maus die Giraffen Hüpfeburg.
Ich hab echt in mancher Sekunde gedacht, die Kids schlagen sich da alle die Köppe ein.
Habt ihr mal die Kinder auf solchen gummiummantelten Luftmassen beobachtet?
Sie sind entweder wie in Trance und hüpfen auf und nieder, auf und nieder ….in einer Gleichmäßigkeit die einem selbst in einen tranceartigen Zustand versetzt…., oder aber, man hat die Vermutung sie haben ihr ärztlich verordnetes Sedativum nicht bekommen. Da springen sie wie losgelassen auf die Wände zu und lassen sich dann rücklings fallen ohne auf irgendjemand Rücksicht zu nehmen.
Aber alle anderen Eltern, Omas oder sonstige Angehörigen standen entspannt drum herum.
Also ist wohl noch nie ein Kind von einem anderen im Flug beschädigt worden.

Die Giraffe war dann später auch der Grund für eine Schreiattacke, da uns die Zeit fehlte, sie nochmal zu besuchen. Unsere Schuld, wir hatten uns echt in der Zeit vertan und damit eine Abholzeit vereinbart, die dann nicht mehr wirklich aktuell war, je näher sie kam. 🙁
Ich muss dazu erwähnen, dass ihr Vater ein Pünktlichkeitsfanatiker mit emotionalen Ausbrüchen ist.

In einem extrem warmen Tipi-Zelt bastelte Emi dann mit ihrer Mama ein Traumsäckchen.
Ein – ich glaube – Elch half dabei mit Rat und Tat.
In dieses Säckchen kam ein Glücksedelstein und ein Zettel, wo Emi einen Wunsch draufschreiben durfte. Sie schrieb den tatsächlich alleine! 😀 Ähm – Mama schrieb die Übersetzung dazu, falls der „Wünscheerfüller“ Probleme mit Emis Schrift haben sollte.:-D
Und….Emi wünschte sich… …ein Pferd!
Kein Pony, ne,ne!!! Ein Pferd!
Ein Pferd, ein Pferd, ein Wunschsäckchen für ein Pferd.:-)
Das Säckchen wurde zugebunden, noch mit Perlen verziert und vorsichtig eingepackt, der Traum sollte ja nicht kaputt gehen.
Nun wartet Emi auf ihr Pferd.
Öhm – ja.

Zwischendurch kamen wir noch an einem Spielplatz vorbei. Ich glaube, dass ist auch der Einzige da.
Es erstaunt mich immer wieder, mit welcher Beharrlichkeit dieses Kind eine Rutsche benutzt.
Ich glaube, dass ist auch fast das Einzige, was sie über einen sehr, seeehr, seeeeeehr langen Zeitraum tun kann, ohne das ihr langweilig wird.
Am Spielplatzrand parkten diese Kinderbaggermaschinen, die ja nun derweil auch schon überall rumstehen.
Das Interesse daran hielt genau den einen Euro an, welchen der Bagger verschlang um baggern zu wollen. Unser Zwiebelleder bekam ein breites Grinsen. Haben wir ein sparsames Kind. :-)))

Irgendwie hatte ich eine größere Planschmöglichkeit in schwacher Erinnerung.
Die Pfütze, die wir fanden, war viel kleiner als das Becken, dass durch meine Gehirnwindungen floss.
So klein und flach die Möglichkeit auch war, für Emi ist Wasser ein Element der Unwiderstehlichkeit.
Wir konnten gerade noch Schuhe, Socken und Hose retten und zack war das T-Shirt samt Schlüppi und Kind im Wasser.
Und JETZT ( !!! ) kamen die Wechselsachen ins Spiel. 🙂
Für sie war es eine angenehme Abkühlung und uns „alten“ Weibern brachte es etwas Entspannung für die nun schon langsam strapazierten Füße.

Das Kind ist wie ein Floh. Passt man nicht auf, sucht sie sich glatt einen anderen Wirt.
Wenn die Augen also nicht mehr reichen, müssen die Füße her.
Sie hat es den Tag echt ohne Mittagsschlaf oder größerer Pause geschafft, ständig on Tour zu sein.
Mama und Oma hatten noch 5% auf dem Akku und Emi tanzte Techno-Samba. 🙂

Das „Zurück“ brachte uns dann doch noch ein Riesentohuwabuhu mit der Maus ein.
Ihr war ihr sonst so heißgeliebtes „Papa holt uns jetzt ab“ sowas von Wurscht, was sie lautstark brüllend jedem noch so entlegendem Tierparkbewohner wissen ließ.
Ihre Dezibel waren höher als eine Düsenjägerstaffel und die Frequenzen entsprachen annähernd einer Feuerwehrsirene.
Und sie hat da echt Ausdauer!!!

Soviel noch: Ich war nach dem Tag froh, meine Füße hochlegen zu können. 🙂

 

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