Bootstour im Chania Gulf
[Werbung] Für den heutigen Tag stand die Bootstour an.
Nun ja, was soll ich sagen, Deutsche sind eben nicht immer pünktlich. 🙈 Nachdem wir gestern eigentlich früh ins Bett wollten, wurde es tatsächlich früh. So gegen 01.00 Uhr lagen wir im Bett, nachdem Roman und ich uns den Hauswein zu Gemüte gezogen hatten. 🙈
Jetzt säuft sie doch!
Jein, es wurde bei mir eine Schorle. Ich mag, wenn schon, nur lieblichen Wein. Dieser hier war halbtrocken. Kann man, muss man aber nicht. 😎
Mit 10 Minuten Verspätung kamen wir am Hafen von Chania an und wurden noch nicht einmal vermisst. 😀
Nachdem 80,oo Euronen den Besitzer gewechselt hatten ging es aufs Boot. Maria von der Vermietung gab uns eine Einweisung und Roman durfte ablegen.
„Ey ich kann kein Boot fahren!“
Und ob er konnte. Ganz bravurös zog er den Crashkurs durch und setzte Maria wieder heil am Steg ab.
Dann ging es alleine zur Bootstour in den Chania Gulf. Wir hatten nun 5 Stunden Zeit rum zu schippern.
Als erstes war Agii Theodori, eine kleine Felseninsel, unser Ziel. Sie liegt ca. 8 km westlich vor Chania. Die Insel ist ca. einen Quadratkilometer groß und wird heute von kretischen Wildziegen, die 1928 dort ausgesetzt wurden, bewohnt. Im 16. Jhd. befanden sich auf der Insel zwei Festungen, welche im 17. Jhd. zerstört wurden. Nach der Besetzung durch die Türken, sprengten die Verteidiger das Pulvermagazin.
Leider durften wir nicht Drumherum fahren. Eine Karte die wir mitbekommen hatten, zeigte genau an wo wir ankern bzw. anlegen durften und welchen Abstand wir zur Insel bzw. zum Festland einzuhalten haben.
Ein Blick ins kristallklare Wasser zeigte dann auch warum. Die Felsformationen reichten oft weit bis ins Meer hinein.
Vor der Insel ankerten wir und Roman und Mausi sprangen ins Wasser. Ich bin ein Schisser und ziehe es vor vom Land aus ins Wasser zu gehen. Zumal ich keine Ahnung hatte, ob ich je wieder aufs Boot gekommen wäre. 😎
So ähnlich erging es auch Jule und so blieb auch sie auf den Planken der Sicherheit. 😂
Weiter ging die Fahrt. Dieses Mal auf die andere Seite von Chania.
Roman fand das wir für eine Bootstour viel zu trocken sind und änderte das durch Wellenbrecher. Mausi hatte eine Menge Spaß dabei. 😀
Die ganze Fahrt über sahen wir nur Felsen, Felsen und noch mehr Felsen.
Die unglaublichsten Formationen. Stellenweise sah das Gestein nach Vulkan aus. Aber nein, von vulkanischen Aktivitäten konnte ich nichts nachlesen. Kreta entstand durch falten, erheben und senken.
Wo kommt das Wasser her?
Nicht das was um Kreta ist, sondern mich beschäftigte eher die Frage der Versorgung mit Trinkwasser. Nisyros z. B. hat keine eigene Wasserversorgung. Dort wird alles per Schiff auf die Insel transportiert.
Kreta versorgt sich tatsächlich alleine. Durch Regenfälle und den Schnee der Weißen Berge. Taut dieser, sickert das Wasser einige Jahre durchs Gestein und kommt als Quellen wieder zum Vorschein.
Soll mal einer behaupten, dass die Natur uns braucht.
Ach übrigens, mein Cappy kam mit, lag aber die ganze Zeit brav in der Tasche. 😂 Und nein, die Sonne hat nicht mehr beschädigt als eh schon hin war. 😎
Wir kamen ohne Sonnenbrand, aber gut gebräunt wieder. Alle mit einer dicken Salzkruste auf Haut und Haaren versehen.
Wieder angelegt, kam die Meilenabrechnung. Ich glaube um die 20 Meilen sind wir geschippert, was uns noch einmal 30.00 € kostete.
Fazit
Die Bootstour war ein unglaublich schönes Erlebnis!!!
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