Nisyros – Haupstadt Mandraki
Vierter Tag Teil 3 – Mandraki
[Werbung da Affiliate Links vorhanden] Nach dem Kraterbesuch fuhren wir zurück nach Mandraki. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich nicht den Eindruck, dass sich alle Insassen des Busses wirklich darüber im Klaren waren, was sie da gerade erlebt hatten. Eine Dame war mir schon in Nikia aufgefallen, die nur Knipste und knipste und knipste. Ich kann mich ja irren, aber es war so grotesk, sie ließ es gar nicht zu, dass dieser Ort sie wirklich erreichen konnte. Sicher haben auch wir viele Fotos gemacht, aber wir konnten auch stumm durch die Gassen gehen und den Ort auf uns wirken lassen. Fotos sind schön, aber sie sollen für gesehenes und erlebtes Erinnerungsstücke sein. Wie kann ich mich an etwas erinnern, was ich nicht wirklich gesehen habe???
Okay, ich schweife schon wieder ab. Vielleicht habe ich auch einfach nur einen Knall. Es ist schon 0.30 Uhr und eigentlich sollte ich im Bett liegen. Aber ihr kennt das sicher auch, es gibt Tage, da sprudelt es nur so aus einem heraus. Die Energie scheint kein Ende nehmen zu wollen und man hat das Gefühl nicht aufhören zu können. Also weiter …
Mandraki
In Mandraki hatten wir zwei Stunden Zeit, bis uns das Schiff wieder zurück nach Kos bringen würde. Kosta gab uns den Tipp nach Mandelsirup – Soumada – Ausschau zu halten. Er würde wie Marzipan schmecken und unheimlich lecker sein. Das ließen wir uns als Marzipanliebhaber ja nicht zweimal sagen. Also sackten wir für uns und unsere Lieben zu Hause ein paar Fläschchen ein.
Wir liefen durch den Ort, der nicht allzu groß ist. Kauften hier und da noch etwas ein. Mandraki ist eine wunderschöne Stadt, sofern man sie als Stadt bezeichnen kann. Sie hat einen ganz eigenen Charme. Und – sie beherbergt auch jede Menge Katzen. Da kamen nun Emi und Jule ins Spiel.
Ich glaube, während des Urlaubs wurden29, wo auch immer wir hinkamen, alle ortsansässigen Katzen gestreichelt. Sofern sie es zu ließen. Bei einer kleinen Familie machte ich es mir auf einem Blumensims bequem, während meine Weibsen die Lunchpakete auseinander pflückten und die Katzenfamilie fütterten und tränkten. Ich bin bestimmt ein Tierliebhaber – ich hatte selber 17 Jahre eine Katze als Mitbewohnerin. Aber jetzt jedes streunende Tier anzufassen, vielleicht danach etwas zu essen und noch eine zu rauchen, ohne mir die Hände zwischendurch waschen zu können … steinigt mich … Nein! Ich musste mir dann auch entsprechende Kommentare meiner Tochter gefallen lassen. Egal: Nein!
Zurück Richtung Hafen gingen wir die Uferpromenade entlang, wo riesige Steine das Ufer säumten, welche bis ins Meer hinein reichten. Von hier aus kann man Gyali und auch Kos erkennen.
Ich hätte mir gerne noch das Spiliani-Kloster angeschaut, aber Emi wurde langsam flügellahm und auch wir fühlten die Müdigkeit in uns hochsteigen. Der Ab- und Aufstieg aus dem Stefanoskrater war für uns alle anstrengend gewesen. Da unten waren es wenigstens 35 – 40 °C gewesen und auch jetzt brannte die Sonne am Firmament. Im übrigen habe ich später gelesen, dass der Boder im Krater gerade mal 1.5 m – 3 m dick ist. 😯🙈
Wir kehrten in ein Restaurant ein und dort bestellte ich mir einen Milchshake mit Soumada. Seeeeehr lecker, Marzipangeschmack pur. Leute, wer Marzipan liebt, sollte sich diesen Mandelsirup besorgen. Ich kann euch schon verraten, dass heute Morgen ein Paket von Nisyros Richtung Flughafen Kos gegangen ist und was da wohl feines drin ist und das ein Gewinnspiel geplant ist und was es da wohl zu gewinnen gibt und ich jetzt erst einmal Luft holen muss. 🤣
Rückfahrt
Mit dem Schiff ging es zurück nach Kardamena. Wir waren so fertig mit der Welt, dass wir alle drei auf der Fahrt mehr schliefen, als wach waren.
In Kardamena saßen wir dann am Shuttle Bus fest. Wir mussten über eine Stunde warten, bis der Bus kam und das war alles andere als lustig. Zumal, konnte man sich auf den Fahrplan nicht verlassen, sodass wir uns nicht von der Haltestelle weg trauten.
Unsere Körper schrien nach einer Dusche, unsere Füße qualmten lustig vor sich hin, Emi schrie nach dem Pool und ich hätte sonst was für einen schönen Kaffee gegeben.
Endlich im Hotel angekommen, durfte Emi noch kurz in den Pool springen und dann hieß es endlich duschen und ab zum Abendbrot. Emis Freund Connor und seine Eltern, die eigentlich zur Abreise bereitstanden als wir ankamen, waren auch zum Abendbrot noch da. Ihr Flug hatte sich verspätet. So nutzten die beiden Mäuse die Chance und spielten noch etwas zusammen.
Zu 21.30 Uhr war dann auch für uns Schicht im Schacht. Emi schlief schnell ein und ich saß bei einem Kaffee – Danke Jule 😘 – an meinem Tablet und schrieb die Erlebnisse des Tages auf. 😊
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