Elafonisi und einige Desaster

[Werbung] Für heute stand der Strand von Elafonisi und Balos auf dem Plan.

Wie es mit Plänen nun mal so ist, manchmal kommt es anders. 😎

Heute musste ich fahren, Roman hatte keine Lust … wäre er mal lieber gefahren. 😎

Aussicht

Der Weg von Chania aus, führte nicht nur bequem über breite Straßen, den Großteil fuhren wir auf schmalen Straßen an einem Berghang entlang. Leitplanken, so wie bei uns, kennt man hier nur bedingt. 40 km/h sind hier an einigen Stellen schon zu viel, denn den Gegenverkehr sieht man oft erst, wenn er schon vor einem steht.

Die Aussicht, als Fahrer hast du da nur die Straße, ist mega! Ich konnte sie dann bei einem Stopp auch mal genießen. 😅

Den Tunnel, der mehr durch den Abhang gebaut war als durch den Berg, durchfuhr ich mit gemischten Gefühlen. Die ganze Bergstrecke hindurch hast du ständig Schilder die vor Steinschlag und Abbrüche warnen und dann durch solch einen Abhang fahren…?

Überlebt!

Händler mit Wiedersehensbonus

Wir hielten an einen Felsvorsprung an, wo Händler Olivenöl und Honig anboten. Ich liebe den griechischen Thymian Honig. ❤️ Zumal er bei Halsbeschwerden echt Wunder wirkt.

Mit 2 Flaschen Garlic-Olivenöl, je ein Glas Thymian- und Walnusshonig im Kofferraum, ging es weiter.

Lunch mit Knall

Auf dem Weg nach Elafonisi machten wir an einer Taverne halt um Mittag zu essen.

Mega!!! Lecker!!!

Beim Ausparken nahm ich dann einen Pfosten mit der Front mit. Mir rutschte das Herz nicht nur in die Hose, sondern es plumpste erbarmungslos in den Straßendreck. 😯

Mietwagen! Kaution futsch! Ach du Sch…!!!

Das Auto sah furchtbar aus. Gottseidank schien der Wagen aus ner Menge Plastik zu bestehen. 🙈 So konnten wir das zerbeulte Teil wieder in Form bringen, aber die Kratzer?

Feuchttücher und Taschentücher konnten das Gröbste zwar beheben aber, wenn man genauer hinschaute, war das Offensichtliche offensichtlich. 🙈

Desaster an Desaster

Weiter ging es Richtung Elafonisi. Ein riesiger Strand mit einem riesigen Parkplatz davor erwartete uns. Der Parkplatz ist kostenfrei und ohne jegliche Struktur. Park wo du willst, ist hier angesagt.

„Pass auf da sind Bodenwellen!“ Rums!

Geparkt, freuten wir uns auf den Strand. Also Kofferraum auf und die Badetasche raus.

…

„Sch…, was das???“

Überall floss Honig. 🙈

Das konnte doch jetzt echt nicht wahr sein. 🙄

Ein Glas Honig war kaputtgegangen. Wir hatten es hinten ein paar Mal klappern hören, aber das Glas schien stabil zu sein….

Ne, war es nicht. 😑

Erneut ging es mit Feuchttüchern ans Werk. Während Roman und ich den klebrigen Aufstrich entfernten, stellte Mausi fest, dass in einer Ölflasche ein Haar schwamm. 😳

Was denn nun noch alles! Der Tag schien echt verhext zu sein.

Elafonisi

Elafonisi ist bekannt für seinen rosafarbenen Strand. Allerdings ist der Sand gar nicht soooo rosa wie man es auf verschieden Plattformen sieht.

Er ist mit kleinen rosa Mikrosteinchen durchsetzt, die anscheinend bei bestimmter Sonneneinstrahlung und Wassereinspülung leicht rosa schimmern. Manchmal sah man die Rosafärbung intensiver, mal gar nicht.

Nichtsdestotrotz ist der Strand super schön! Türkisfarbenes Wasser und kristallklar.

Wir hatten zumindest mit dem Tag eine gute Wahl getroffen, denn überlaufen war es nicht und freie Liegen gab es anmaß.

Das Wasser ist so salzig das es dich ohne Probleme oben treiben lässt.

Vielleicht auch nur weibliche Wesen, denn Roman ging ohne Erbarmen unter. 😂

Sandstrand, Felsen und eine kleine Lagune – einfach nur schön.

Mausi tauchte, Roman und Jule schnorchelten und ich genoss Wasser und Sonne.

Die Zeit verging so schnell, dass der Besuch von Balos dann leider nicht mehr möglich war. Soviel zum Planen. Aber Elafonisi auszukosten, hat sich definitiv gelohnt.

Rückfahrt

Was soll ich sagen? Beim Runterfahren vom Parkplatz… Da war doch was mit ner Bodenwelle?

…

Die Federung des Autos scheint gut zu sein. 🙈

Wir hielten dann noch mal bei dem oben beschriebenen Stand auf dem Felsvorsprung an und tauschten die Ölflasche mit dem enthaltenden Haar aus. Die Dame war jetzt nicht mehr ganz so nett, aber zumindest kooperativ. Jule beobachtete, dass die Verkäuferin die besagte Ölflasche einfach wieder zu den anderen Flaschen stellte… Ohne Worte.

Um es hier kurz zu machen: wir kamen ohne weiteren Blessuren wieder im Hotel an. 😎

Ende des Tages ohne Desaster

Nach dem Abendbrot ging es auf den Tennisplatz, wo wir mehr dem Ball hinter herliefen , als ihn zu treffen. 🤓 Aber was soll`s, nicht nur das Kind hatte Spaß dabei.

Zum Abschluss des Tages gab es für mich noch ein, nein zwei Cocktails. Also die hatte ich mir heute wirklich verdient! 😎

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