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Alltägliche Episoden,  Urlaub

Urlaub #05

1. Tag Freitag, 05.08.16  

Teil 1

Um 3.00 Uhr ging die Fahrt zum Flughafen Tegel los. Es regnete und es war kalt. Wir hatten alle wenig Schlaf gehabt, die Aufregung lag uns in den Knochen.

Wir wussten zwar das Gate, aber nicht den Abfertigungsschalter. Nach vielem Hin und Her, etlichen Nachfragen, konnten wir endlich einchecken. Um 6.00 sollte der Flieger starten.

Endlich im Flugzeug, wurde der Start verschoben.

Zwei Passagiere waren nicht gekommen, aber ihre Koffer waren schon an Bord.  Meine Tochter war ganz aufgeregt. Sah uns schon in der Luft zerbersten. Die Koffer wurden wieder raus geholt und damit war, zumindest diese Gefahr gebannt. 

Emi ganz entspannt - kurz vor dem Start

Um 6.30 ging es endlich los. Emi saß am Fenster und war total entspannt. Sie freute sich wie ein Kullerkeks und unterhielt mit ihren Jubelschreien das halbe Flugzeug. Jule starb neben mir tausend Tode. Ich musste ehrlich gesagt grinsen, da ich ein Dejavue hatte. Vor einigen Jahren saß ihr Vater auch so neben mir. Und so wie damals, hielt ich auch jetzt Händchen, nur mit meiner Tochter.

 

Während des Fluges wurden wir mit Getränken gut versorgt, zu Essen gab es entweder eine Brezel oder ein Rosinenbrötchen. Das ist ja lang nicht mehr bei allen Airlines so, wie wir es auf dem Rückflug dann auch erlebten. Airberlin ist da eine rühmliche Ausnahme.
Die Kinder wurden mit einem kleinen Malkoffer beglückt. Nun, der hat in den Jahren auch etwas an Größe verloren. 😀

Über den Wolken

Während des Fluges wechselten wir ein paar mal die Plätze. Emi wanderte von einem zum anderen. Der Flug an sich war für sie interessant und gleichzeitig hatte man das Gefühl, sie wäre schon 100 mal geflogen, so entspannt war sie. Im Gegensatz zu ihrer Mutter, die das Fliegen eigentlich kennt.

Kurve über den Wolken       Emi während des Fluges

 

Als wir über dem Mittelmeer in Turbulenzen kamen, starb Jule wieder tausend Tode. Und Emi??? Sie saß entspannt auf ihrem Sitz, spielte mit meinem Handy, schaute kurz auf als es rumpelte und spielte weiter. 😀

Gebirge aus der Vogelperspektive        was für Farben

Der Anflug war wie Achterbahn fahren. Und ich hasse Achterbahn!

Landeanflug auf Antalya         Kurz vor der Landung in Antalya

Endlich landeten wir und kamen bei 36 °C und strahlendem Sonnenschein in Antalya an. Danach war Kofferwarten angesagt. Raus aus dem Flughafen … wohin???

Alle Schildträger zeigten nicht unsere Reisegesellschaft an. Also suchen… fragen… und genau die falsche Richtung gelaufen. Zurück und endlich…

Der Busfahrer, der uns ins Hotel Iz Flower Side Beach brachte, begrüßte uns gleich mit „Hallo Schätzchen“. Und das sollte nicht das letzte mal sein, dass man uns so begrüßte. Die Menschen sind hier alle unheimlich freundlich. Klar wollen die Händler ihre Ware loswerden, aber auch im Hotel waren sie alle sehr nett.

Leider erlebten wir zur Abreise dann auch eine andere Mentalität, aber dazu später. :-/

 

 

 

 

 

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