Jagdzimmer und Boudoir im Jagdschloss Gelbensande
[Werbung] Heute nehme ich euch bis in das Jagdzimmer mit.
Der Eingangsbereich des Jagdschlosses ist schon beeindruckend. Besonders toll fand ich die „Glocke“.
Der Rundgang beginnt im ehemaligen Boudoir, im Zimmer der Dame. Nebenan befand sich die Toilette, welche jetzt der Kassenraum ist. Danach folgte das Schlafzimmer – dort befindet sich jetzt eine Sonderausstellung. Vom originalen Inventar ist in diesen drei Räumen nur wenig vorhanden, deshalb werden sie für Ausstellungen und Informationen zum Haus und zu den Bewohnern genutzt.
Die farbliche Gestaltung der Wände konnte originalgetreu rekonstruiert werden.
Jagdzimmer
Das Jagdzimmer diente als Empfangshalle und war ursprünglich reich mit Jagdtrophäen dekoriert.
Die beiden Geweihe rechts vom Kamin sind erhalten geblieben. Das mittlere Geweih links vom Kamin kam im Jahr 1997 aus Minden zurück nach Gelbensande. Alle anderen Trophäen und Tierpräparate sind Schenkungen oder Leihgaben an den Verein.
Die Wandpaneele wurden während der Krankenhauszeit mit graugrüner Farbe überstrichen um sie besser desinfizieren zu können. Man sieht noch einige Reste am Wappen über der Eingangstür.
Im Wappenfeld sieht man unten links das mecklenburgische Wappen und unten rechts den russischen Zarenadler. Darüber steht der Leitspruch des Hauses Mecklenburg: – per aspera ad astra – ( – durch Mühsal zu den Sternen – oder – durch Nacht zum Licht – )
Der Kamin im Jagdzimmer
Den Blickfang im Jagdzimmer schlechthin, bildet der wunderschöne Kamin. Er ist übrigens noch funktionstüchtig. Die Öffnungen oberhalb des Kamins gehören zum Heizsystem des Hauses, der Warmluftheizung. Irre oder?
Der Ofen dazu befindet sich im Souterrain. Über Schächte wird die warme Luft in die Etage geleitet und tritt aus den beschriebenen Öffnungen aus. So werden diese hohen Räume warm.
Im Jahre 2000 wurden die Bleiglasfenster nach originalem Vorbild nachgebaut und eingesetzt.
Eine „versteckte“ Tür links neben dem Kamin war dem Personal vorbehalten. Sie führt zu einer gusseisernen Wendeltreppe sowie weiter in die „Anrichte“.
In den Türscharnieren und an vielen anderen Stellen des Hauses findet man ein geschwungenes, fast herzförmiges M. Damit verewigte sich der Baumeister G.L. Möckel in seinen Bauwerken.
Am nächsten Mittwoch nehme ich euch mit durch die „versteckte“ Tür. 😊
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2 Kommentare
Americaoncoffee
Inviting!💗
JJacky
Thank you very much!