Landrover-Tour auf Kos
Sechster Tag – Landrover-Tour Teil 1
[Werbung] Wir haben die Halbzeit überschritten. 😐
Für heute hatten wir eine Landrover-Tour in die Berge gebucht. Daher war um 7.00 Uhr aufstehen angesagt. Um 9.00 Uhr sollten wir abgeholt werden. Nein, es war keine, bei der wir selber fahren würden, sondern wir wurden gefahren. Wie sagte mein Menne: Highsociety herum gefahren werden.
Wir wurden pünktlich von Georg (Schorsch) vor der Lobby abgeholt. Dann ging es durch Kos-Stadt zum Treffpunkt mit einem weiteren Landrover. Dieser wurde von Peter (Pieter) gefahren, dem das Unternehmen Safari Adventures gehört.
Peter konnte sehr gut deutsch: seine Mutter gebürtige Österreicherin hatte in Deutschland gelebt, dort seinen französischen Vater kennengelernt und beide waren dann nach Griechenland ausgewandert. So kann es gehen. 🙂
Georg tat sich mit der deutschen Sprache schwer. Er hatte zwar in der Schule deutsch gehabt – das scheint nur an höheren Schulen der Fall zu sein, Georg hatte Architektur auf dem Festland studiert – aber wohl kein großes Interesse daran gehabt, es zu erlernen. So verständigten wir uns halb deutsch und halb englisch.
Peter erklärte, dass wir so ca. alle 15 Minuten einen Halt machen würden und er uns dann jeweils zum Ort etwas erzählen würde. In seinem Auto saßen zwei Pärchen, die wir beim späteren Mittagessen etwas näher kennen lernten.
Also ging es ab in die Berge. Wir fuhren ins militärische Sperrgebiet hinein. Peter erklärte später, dass dieses privaten Personen natürlich nicht erlaubt wäre und er eine besondere Genehmigung dafür habe. Es gibt übrigens 15 Militärstationen auf Kos, welches der Nähe zur Türkei geschuldet ist und der nicht immer sehr freundschaftlichen Nachbarschaft.
Unser erster Halt war an einer kleinen Kapelle namens … na??? 😀 Genau: Prophet Ilias, wie hier fast alle Kapellen heißen. Peter´s Erklärung zum Propheten Ilias war, dass er hier für die Ernte, Gesundheit und guten Wünsche an die Verstorbenen, wie der Lebenden zuständig wäre.
Er schloss die Kapelle auf und wir konnten sie besichtigen. Ich verfalle jedes mal in eine gewisse Ehrfurcht bei diesen wunderschönen Kapellen. Während unseres Besuches auf Rhodos haben wir, sehr zum Missmut meiner Kinder, so ziemlich jede Kapelle auf dieser Insel besucht. 🙈 Und Nein, ich bin keineswegs in irgendeiner kirchlichen Gemeinschaft, glaube aber sehr wohl, dass es mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als wir sehen.
Peter wusste dann viel Wissenswertes über das Erdbeben von 2017 zu erzählen, bei der leider zwei Menschen starben und sehr viele Menschen verletzt wurden. Die Auswirkungen des Erdbebens sahen wir dann auch bei einem späteren Besuch in Kos-Stadt. 🙁
Durch die Plattenverschiebung rutscht Kos alle 100 Jahre ca. 2 cm näher an die Türkei heran. Durch das Erdbeben ist die Insel jetzt 9 cm zurückgeschoben worden. Es war bei Peter sehr wohl eine gewisse Freude darüber herauszuhören. 😀 Ausläufer der Vulkaninsel Nisyros enden in der Embros Therme von Kos. Seit dem Erdbeben, soll die Quelle um einiges heißer sein. 😯
Der nächste Halt war an einem Schildkrötenteich. Unterwegs hatten wir zwei der Tiere auf der Straße gesehen. Peter erzählte, dass sie vom Berg herunterwandern in feuchtere Gebiete, wenn der Teich austrocknet. Wenn sie wieder nach oben wandern, regnet es in 10 Tagen. In dem Teich leben auch Frösche. Peter meinte, dass es 10.000 de sein würden. Trocknet der Teich aus, dann vergaben sie sich in der Erde. Dazu graben sie 40 m tiefe Gänge in die Erde. Dort unten halten sie dann ihren Sommerschlaf. Kommt der Regen, krabbeln sie wieder hoch und das Froschkonzert beginnt.
Weiter ging es die Berge hoch. Die Straßen waren eher steinige, als Wege erahnende, Geröllhalden. Stellenweise so schmal, dass ich mich fragte, wo der Fahrer hinwollte, wenn uns hier ein Auto entgegenkommen würde. 🤔
😀 Ich werde für heute Schluss machen. Wir haben an dem Tag soviel gesehen und erfahren, dass es einen Beitrag sprengen würde. Also macht euch auf weitere Beiträge von diesem Tag gefasst! 😀
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