Hinflug
Alltägliche Episoden,  Urlaub

Urlaub auf Kos – Hinflug

Erster Tag Hinflug und Ankunft

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Um 6.00 Uhr sollte der Flieger starten. Mein Schwiegersohn brachte uns zum Flughafen und er wartete noch das „Kofferabgeben“ ab, bis er sich von uns verabschiedete. Für Emi war das gar nicht so einfach. 🙁 Aber Kinder lassen sich schnell von anderen Sachen ablenken – bei Mausi war es: „Hunger!“. 😀

Apropos Koffer.

Meine Waage zu Hause meinte es anscheinend gut mit mir. Nix mit 20,0 kg! Mein Koffer hatte nämlich nur 18,1 kg und das hieß im Klartext: knappe 2 kg für Urlaubsmitbringsel übrig. 😀

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Da die beiden Weibsen natürlich ohne was im Magen aus dem Haus gegangen waren, schlugen wir unsere verbliebene Zeit beim Essen tot. Das war dann schon einmal das erste raus geschmissene Geld. Emi wollte einen Cheesburger, der – oh Gott – eine „echte“ Boulette beinhaltete. 😮 😀 Auch die mitgelieferten Pommes waren auf einmal unwichtig, da sie mit dem Menü Malzeug gesponsert bekommen hatte, was den Hunger schlagartig vergessen ließ. Jule und ich hatten uns für einen Salat entschieden … Nun ja … Er ging angepickt zurück.

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Das Einchecken ging sehr schnell. Emi war etwas entrüstet, warum ihr geliebter Teddy und das Einhorn (Reisegeschenk vom Papa) mit durchleuchtet werden sollten. Sehr lautstark demonstrierte sie: „Da ist doch keine Bombe drin!“ Was soll ich sagen, beim Durchgehen der Kontrolle piepste es natürlich bei mir. Und man fand … nix.

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Da wir Sitzplätze reserviert hatten, sich unsere Reisekonstellation aber geändert hatte, baten wir um Plätze in einer Reihe. Das klappte auch ohne Probleme. Wir saßen fast hinten. Die Wahl hatten wir auch bei diesem Flug nur wegen Emi gewählt. Kinder müssen ja doch mal öfter auf die Toilette.

Der Flug sollte sich dann doch noch um 10 Minuten verspäten. So beobachtete Emi ausgiebig die Einladung der Koffer. „Oma da ist dein Koffer und da ist meiner!“ Nachdem sie auch Mamas Koffer endlich entdeckt hatte, war sie beruhigt und konnte sich auf das „ichmachesmirgemütlich“ konzentrieren.

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Der Flug hatte etliche Turbulenzen, sodass wir eigentlich konstant angeschnallt sein mussten. Jule hatte ihre „Angstmed“ genommen und war nach einer weiteren Pille dann relativ entspannt.

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Emi war, wie auf ihrem ersten Flug vor zwei Jahren auch, total relaxt. Erst spielte sie mit ihrem Handy, sah sich dann einen Film an und entschloss sich dann doch zu schlafen. So grunzte es rechts und links von mir. 😀

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Unser Hinflug war mit der Sundair Linie. Ein sehr junges Unternehmen aus Stralsund mit gerade einmal zwei Maschinen. Die Kiddis bekamen ein kleines Buch geschenkt und zum Flugende bekamen alle Passagiere eine Flasche Wasser. Aus Erfahrung mit anderen Linien, hatten wir uns vor Abflug im Duty-Free nicht nur mit Wasser versorgt, so waren wir bestens gerüstet auf dem Hinflug. Das wäre aber gar nicht nötig gewesen, die Airline versorgte uns bestens.

Akti Beach Club

Als wir dort ankamen, hatten wir geschmeidige 27 °C und Sonne satt. Das übliche Klientel scheinen hier Russen und Italiener zu sein. Deutsch verstand hier kaum einer, also musste ich mein rostiges Schulenglisch herauskramen. Und ich meine wirklich rostig. Manchmal fielen mir die einfachsten Wörter nicht ein. 😮

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Eingang zum Hotel, der weiße Balkon war unser

Um 11.30 Uhr waren wir im Hotel, um dort zu erfahren, dass wir erst zu 12.30 Uhr in unser Zimmer könnten. Das war für Jule schon ein Grund um hochzufahren. Sie war noch fix und fertig von ihrer Angstmed und wollte einfach nur die Reiseklamotten ab schmeißen. Emi jaulte ununterbrochen, dass sie in den Pool möchte, was ich ihr beim Anblick der Poolanlage nicht mal übel nehmen konnte. Ich – nahm mir eine Tasse Kaffee und versuchte beide zu beruhigen. Was mir mehr oder minder gelang. 😀

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Rezeption
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Teil der Lobby

Als wir eincheckten, bezahlten wir erst einmal 80,00 € für die örtliche Kurtaxe, Safe und Wlan auf dem Zimmer. Wlan gab es hier nur in der Lobby. Als wir unsere Handys „ZimmerWLantauglich“ machen wollten, stellten wir fest, dass es bei Jule klappte, bei mir aber nicht. Also wieder zur Rezeption: nur für ein Gerät! Hä???

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Passte nicht in den Koffer 😉

Bevor wir nun aber noch einmal 24 € investieren wollten, wollte ich erst ausprobieren, inwieweit das Lobby-WLan bis in das Zimmer reichen würde. Und voilà, mit einigen Schwankungen klappte es ganz gut. Tack, 24 € umsonst ausgegeben.

Ab 12.30 Uhr gab es Mittagessen. Also gingen wir erst etwas essen. Emi jaulte weiter nach dem Pool und „Ich will nichts essen!“. Das Kind tat mir wirklich leid. 🙁

Als wir unseren Zimmerschlüssel endlich hatten, suchten wir nach einem Lift. Mhhh. Kein Lift zu finden. Wieder zur Rezeption. Wie oft wir den Tag zur Rezeption gelatscht sind, keine Ahnung. Aber ich glaube, die Damen waren von uns genauso genervt, wie wir von den uns ärgernden und unklaren Dingen. Also drei Koffer mal eine Treppe hoch geschleppt. Den Pagen hatten wir wohl gerade verpasst. :-/ (Es gab tatsächlich einen und der arme Kerl musste am Tag unserer Abreise gut schleppen!)

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Nun wurde ruckizucki umgezogen und ab an den Pool. Emi war glücklich, aber wir schauten etwas unglücklich umher: nirgends eine freie Liege zusehen. Okay, dann eben nicht. Wir stellten unsere Tasche an die Umrandung des Pools ab und setzten uns auf die Treppe, die in den Pool führte. Da habe ich mir dann tatsächlich nach zwei Stunden auch gleich „Aua“ auf der Schulter zugezogen. Jaja, Sonnenmilch war natürlich in der Tasche und Emi war auch ordentlich eingeschmiert worden! Bei uns hatten wir darauf verzichtet. Selber Schuld! Später fanden wir eine freie Liege und Jule konnte endlich ihre Angstmed weg schlafen.

Abendbrot gab es zu 19.00 Uhr, da wir noch jede Menge Zeit hatten, duschten wir in Ruhe und packten nun endlich die Koffer aus.

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Eigentlich dachte ich, dass ich unseren Hinflug samt ersten Tag in einem Beitrag unterbringen kann. 😀 Falsch gedacht, also geht’s morgen weiter mit Tag 1 unseres Urlaubs. 😀

 

 

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